Was sagt die TA dazu?
Verfasser: Dr. Jürgen Zeplin, Berlin
Transaktionsanalytisch dargestellt sieht das so aus:
Assistent der Geschäftsführung aus dem fK: |
"Unsere Mitarbeiter haben viel Spaß bei der Arbeit. Das fördert sicherlich die Motivation." |
Geschäftsführer aus dem kEl: |
"Die sollen keinen Spaß haben, sondern ihre Arbeit machen und etwas leisten."
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Der Assistent möchte seinem Gefühl der Freude Ausdruck geben und bekommt eine "kritische Abfuhr". Das machen Menschen, die umgangssprachlich ausgedrückt, "keinen Spaß verstehen" oder sich nicht "richtig freuen" können. Diese Menschen nehmen das Wort "Dienst ist Dienst und Schnaps ist Schnaps" in ihrem Sinne sehr wörtlich.
Eine andere Möglichkeit könnte so aussehen. Sie freuen sich über etwas und Ihr Gegenüber "dämpft" sofort Ihre Freude, indem er Ihnen einen Fehler vorhält.
Buchhalter aus dem fK:
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"Endlich ist mein Urlaub gekommen. Ich bin schon ganz aufgeregt!"
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Leiter Rechnungswesen aus dem kEl: |
"Hoffentlich haben Sie Ihre Arbeit diesmal korrekt gemacht. Bei Ihrem letzten Urlaub brach hier die Katastrophe aus und wir mußten alles
nachbuchen!"
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Diese Menschen haben ein inneres Verbot, sich zu freuen und reagieren deshalb so, wenn andere sich freuen. Oft werden sie als "Muffel" erkannt. Als Manager verstecken sie sich hinter der Pflicht oder ihrer professionellen Strebsamkeit als TOP-Manager.
Was können Sie tun?
Wenn Sie merken, daß der andere Ihre Freude mit Ihnen nicht teilen kann, nehmen Sie Ihn so wie er ist und erwarten von ihm keine Gegenfreude. Den bekommen Sie nicht dazu. Also lassen Sie es sein und freuen sich eben allein weiter!
Übrigens: Wir veranstalten Seminare zum Erlernen der TA-Konzepte und praktischer Anwendung.
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