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Dr. Zeplin
Controlling und Personal

Spiel: Gerichtssaal

Verfasser: Dr. Jürgen Zeplin, Berlin

Wir erleben die Ergebnisbesprechung eines Geschäftsbereiches.

Teilnehmer sind:

  • Geschäftsführer
  • Controller
  • Vertriebsleiter und
  • Technischer Leiter

 

Controller (als Verfolger verfolgt den Vertriebsleiter):

"Herr Vertriebsleiter, was haben Sie sich eigentlich diesmal gedacht? Wie soll ich denn nun ein gutes Ergebnis machen, wenn Sie mit Ihren Verkaufsresultaten so weit hinter den Planwerten zurückbleiben?"

Vertriebsleiter (kleinlaut aus der Opferrolle):

"Was soll ich denn machen? Dann waren die Planwerte eben zu hoch. Wir wurden ja auch ausgequetscht wie eine Zitrone!"

Geschäftsführer (gönnerhaft als Retter):

"Na, na überlegen Sie einmal, Herr Vertriebsleiter, hatten Sie sich damals vielleicht wirklich viel zu optimistisch gegeben und verplant?"

Controller (fährt dazwischen,verfolgt den Vertriebsleiter weiter):

"Was heißt hier verplant!  Wenn Sie sich verplant haben, fällt mein ganzes Planungsgerüst zusammen. Wie soll ich denn nun mein gesamtheitlich angestrebtes Ergebnis machen?"

Rollenwechsel

 (Switch)

Vertriebsleiter (wechselt in die Verfolgerrolle):

"Ach ja, hört hört, mir kommen gleich die Tränen, wer macht denn hier eigentlich das Ergebnis? Sie vielleicht? Sie verursachen doch nur Kosten! Und niemand kann ermessen, was Ihr wirklicher Nutzen ist!"

Rollenwechsel!

Switch

Geschäftsführer (rettet den Controller und verfolgt den Vertriebsleiter):

"Aber, aber Herr Vertriebsleiter, Controlling ist nun einmal wichtig, auch für Sie, Herr Vertriebsleiter, ich betone, auch für Sie!"

Vertriebsleiter (verfolgt den Controller aber weiter):

"Das mag ja sein, aber mit den schiefen Zahlen und Vorwürfen des Controllers komme ich keinen Schritt weiter."

Controller (verfolgt den Vertriebsleiter aber auch weiter)

"Was heißt denn hier schiefe Zahlen? Sie lassen sich immer wieder etwas Neues einfallen, um von Ihrer Verantwortung abzulenken!"

Technischer Leiter (unterbricht, rettet den Controller und verfolgt den Vertriebsleiter):

"Also, da muß ich mich nun doch einmal einschalten, die Zahlen, die ich vom Controlling bekomme, sind gut und zuverlässig. Was Sie, Herr Vertriebsleiter aus Ihren Zahlen machen, wundert mich doch sehr."

Vertriebsleiter (verfolgt nun den Technischen Leiter):

"Ach mischen Sie sich doch da nicht ein. Schaffen Sie es doch erst einmal, daß Sie termingerecht produzieren, dann können wir uns auch über Zahlen unterhalten."

Technischer Leiter (als Opfer wendet sich an den Geschäftsführer und möchte gerettet werden):

"Herr Geschäftsführer muß ich mir das gefallen lassen? Sie wissen doch selbst sehr genau, wie wir uns alle bemüht haben."

Geschäftsführer (rettet den Technischen Leiter ein wenig):

"Sachte, sachte meine Herren! Es ist richtig, die Termintreue hat sich in der letzten Zeit schon gebessert!"

Vertriebsleiter (bleibt in der Verfolgerrolle):  

"Nun weiß ich aber immer noch nicht, wie wir aus dieser Sackgasse herauskommen sollen? Welche Meinung haben Sie eigentlich in dieser Sache, Herr Geschäftsführer?"

Geschäftsführer (wankt in seiner Retterrolle):

 "Ja, so genau weiß ich das doch nun auch nicht. Ich sitze ja hier ganz weit vom Schuß."

Controller (verfolgt nun den Geschäftsführer):

"Ja, wozu liefere ich Ihnen denn jede Woche meine Berichte? Da steht doch alles drin. Sie brauchen es doch nur zu lesen und mich einmal zu sich zu bitten, wenn Sie etwas nicht verstehen."

Rollenwechsel! 

 (Switch)

Geschäftsführer (verteidigt sich nunmehr schon aus Opferrolle):

"Ich lese sie ja auch, aber! Ich bekomme doch auch noch andere Berichte, z.B vom Herrn Vertriebsleiter und Herrn Technischer Leiter."

Vertriebsleiter (verfolgt nun auch den Geschäftsführer):

"Heißt das etwa, Herr Geschäftsführer, Sie haben meine Berichte auch nicht gelesen? Das kostet mich meine Wochenenden. Ich habe im übrigen schon vor drei Monaten vor dem Unheil gewarnt, aber wie immer, ist gar nichts geschehen!"

Controller (verfolgt weiter den Geschäftsführer):

"Herr Geschäftsführer, das überrascht mich aber. Sie hatten von diesen Verkaufszahlen und dem negativen Trend schon vor drei Monaten gewußt? Wir haben das doch erst gestern ausgerechnet. Wie soll ich denn hier Controller sein, wenn mir keiner diese Zahlen gibt?"

Rollenwechsel 

 (Switch)

Geschäftsführer (laut, wechselt jetzt in die Verfolgerrolle, Controller,Vertriebsleiter und Technischer Leiter landen in der Opferrolle):

"Schluß jetzt, mir reicht's! Hier wird von Ihnen nur immer um das Problem herumgeredet. Sie setzen sich alle drei zusammen und arbeiten ein Konzept bis zur nächsten Woche aus, wie wir aus dieser Situation herauskommen. Vielen Dank, meine Herren!"

Technischer Leiter (weiß in seiner zugewiesenen Rolle als Opfer noch etwas zu sagen)

"Ich weiß manchmal gar nicht, wie so etwas kommt. Eben war ich noch Technischer Prokurist, jetzt bin ich plötzlich ein Krisenmanager, so schnell geht das!"

Obwohl in den Dialogen dieses Spiels das Wort "Schuld" nicht gefallen ist, geht es aber einzig nur darum, dem anderen die Schuld für irgend etwas zu geben, was nicht in Ordnung ist. Allen Beteiligten war aus ihrer persönlichen Sicht sofort klar, an dieser Fehlentwicklung muß irgendwer "Schuld" haben. Das eigentliche Problem, die zu hohen Abweichungen im Verkaufsplan und deren mögliche Ursachen, kamen gar nicht zur Sprache, geschweige denn eine mögliche Lösung. Jeder nahm einer unbewußten Regie folgend sofort seine Rolle ein: Ich habe keine Schuld, aber der da…!
   
Der Controller nimmt die Rolle des Verfolgers, quasi als Anklagevertreter ein. Ein Controller als Staatsanwalt ist immer ein Garant für dynamische Spiele, denn er muß ja Abweichungen vom Plan als potentielle Verbrechen anklagen. Er behält diese Rolle fast auch über das gesamte Spiel. Der Vertriebsleiter startet zwar aus der Opferrolle, die aber wohl seine Tarnung war, er wechselt dann schnell in die Verfolgerrolle und behält sie fast auch im gesamten Spiel. Ein Vertriebsleiter in der Verfolgerrolle ist gleichfalls ein Garant für ein dynamisches, hitziges Spiel, denn er erklärt allen, warum er nicht für sein Ergebnis verantwortlich ist und nennt dann auch mögliche Schuldige.
   
Der Geschäftsführer sitzt als Richter in der Retterrolle, weiß aber noch nicht so recht, wen er retten soll. Er läßt aber zu, daß der Controller und der Vertriebsleiter vor seinen Augen ihre Spiegelfechterei ausführen. Dies kann auch zu einem anderen Spiel führen: "Macht den Sieger unter Euch aus!" Das ist ein altbekanntes Spiel, oft gespielt in starren Bürokratien, wo der Vorgesetzte die nächste Ebene aufeinander hetzt und Zwist schürt, damit er sicherer im Sattel sitzt.
   
Kurios an diesem Beispiel ist, daß der Geschäftsführer kurzzeitig in die Opferrolle gelangt, weil der Controller und der Vertriebsleiter, statt sich weiter gegenseitig zu verfolgen, nun den Geschäftsführer aus unterschiedlichen Gründen verfolgen. Generell fordert ein Retter alle anderen Spieler heraus, ihn von diesem Thron der erhabenen Überlegenheit zu stürzen. Dies gelingt hier nicht, weil sich der Geschäftsführer auf seine Positionsmacht besinnt und mit dem "Herr-im-Hause-Standpunkt" seine vermeintliche Überlegenheit nunmehr in der Rolle als Verfolger wiedergewinnt. Der Technische Leiter ist ein Beispiel eines unglücklichen Teilnehmers am Spiel, der ohne viel eigenes Zutun in das Spiel "hineingezogen" wird, sich nicht wehren kann, aber am Ende die Konsequenzen tragen muß, frei nach dem Sprichwort: Mitgegangen, Mitgefangen, Mitgehangen!
   
Wie kommt es, daß so viele erwachsene Menschen, die aus unterschiedlichsten Herkunften kommen, sich wie von einer unsichtbaren Hand gelenkt in eine derartige Situation begeben und eine Gerichtssaalsituation nachspielen, den Geschäftsführer in die Rolle eines Richters bringen und die anderen Rollen Angeklagter und Ankläger dann wechselseitig besetzen?
   
Ganz einfach, sie haben das Spiel in ihrer Kindheit gelernt. Erinnern wir uns: Lisa kommt zu ihrer Mutter und beschwert sich:
 

Lisa: "Ernest hat mir meinen Game Boy unter Wasser gesetzt!"
Mutter: "Warum tut denn dein Bruder so etwas?"
Lisa: "Ich weiß nicht!"
Mutter: "Da muß ich mir Ernest doch einmal vorknöpfen."
Ernest: "Was ist denn los?"
Mutter: "Du hast Lisas Game Boy unter Wasser gesetzt? Warum denn das?"
Ernest: "Sie hat meinen Tamagotchi sterben lassen!"
Mutter: "Wie bitte, das ist doch kein Grund, das ist aber böse von Dir."
Lisa: "Du mußt mir meinen Game Boy ersetzen!"
Ernest: "Ich ersetze gar nichts, hoffentlich "Elegantversichert"."
Mutter: "Doch Ernest, Du mußt den Game Boy ersetzen. Ich ziehe es Dir von  Deinem Taschengeld ab."

  
Der Mechanismus des Zusammenhangs von Schuld, Urteil und Sühne wird Menschen früh eingeimpft. Es ist allen Beteiligten klar, wer die Schuld feststellt, wer wen anklagt, wer das Urteil spricht und das Strafmaß festlegt. Das haben wir in der Familie und auch in der Schule folgerichtig fürs spätere Leben gelernt!
   
Natürlich entwickelt jeder für sich in dem Gerichtssaal Familie auch verschiedene Taktiken und Regeln, die ihn in dem "Prozeß" gut aussehen lassen: Nämlich

  • Angriff ist die beste Verteidigung!
  • Du mußt nichts sagen, was zu Deinen Ungunsten ausgelegt werden kann.
  • Du mußt den Richter für dich gewinnen, oder zumindest gehörig einnebeln und umgarnen.
  • Eine kleine Unwahrheit, die ja gar nicht auffällt, ist schon in Ordnung.
  • Selbst belasten ist falsch, besser ist es in die Offensive zu gehen, sonst droht dann womöglich irgendwann Bestrafung.
  • Lieber eine kräftige Anschuldung, als ein lauer Beweis!
  • Von der eigenen Unschuld tief überzeugt sein und das allen auch treuherzig zeigen.

Wir sind bei diesem Spiel aber nicht mehr in der Familie und der Kinderwelt, dennoch haben wir die Regeln nicht verlernt. Das ist auf der einen Seite gut, weil wir damit Fähigkeiten entwickelt haben, die uns in wirklichen Rechtstreitigkeiten gut zu Gesicht stehen. Auf der anderen Seite kann dieses eingeübte Verhalten hinderlich sein, wenn wir uns immer "wie vor Gericht" verhalten, obwohl es gar keine Verfehlung und keinen "Schuldigen" gibt. Es gab eine Abweichung und einen Verantwortlichen.

Stellt sich nun noch die Frage, wäre das Spiel so oder so gelaufen? Nein, natürlich nicht. Es konnte nur laufen, weil die Hauptakteure mit ihren jeweiligen "Spielanfälligkeiten" dazu beitragen haben. Wie wäre vermutlich die Sitzung gelaufen, wenn sie vom Geschäftsführer mit folgenden Worten eröffnet worden wäre:

Geschäftsführer:

"Meine Herren, unser heutiges Thema sind die gravierenden Abweichungen im Vertrieb. Gibt es da vom Controlling oder vom Vertrieb entsprechende Tischvorlagen? Ja/Nein! Wer zeichnet eigentlich für die Abweichungen verantwortlich? Welche Konsequenzen ziehen Sie als Verantwortlicher daraus? Was sollen wir hier und heute erreichen? Welche Zeit geben wir uns dazu? Ich erbitte Ihre Vorschläge zu unserer Zielsetzung! Bitte, Sie haben das Wort!"

Wenn die Beteiligten so "geführt" worden wären, hätte das Spiel nicht laufen können. Also sind alle Beteiligten mehr oder weniger "spielanfällig", allen voran der Geschäftsführer, der eine Variante des Spiels "Gerichtssaal" favorisiert, nämlich "Macht den Sieger unter Euch aus!" Das gelingt ihm nur nicht, weil die "Gladiatoren" plötzlich "switchen" und ihn angreifen.

Hätte einer der Beteiligten während des Spiels aussteigen können? Natürlich, der Controller hätte es tun können. Nur steckte er so tief in einer "überverantwortlichen" Position, sprach von "seinem Ergebnis" und war in der Hitze des Gefechtes schon so angepiekst, daß ihm ein Ausstieg wohl auch sehr schwergefallen wäre.

Der Vertriebsleiter, belastet durch den Mißerfolg der Verkaufsabweichungen, hatte aber offenbar kein Lösungskonzept parat, weder im Kopf noch auf dem Papier. Er tat gut daran, sich mit dem Controller in eine Keilerei einzulassen. So konnte er sich seiner Verantwortung entziehen und in die "Unterverantwortlichkeit" abtauchen.

Einzig der Technische Leiter ist ein wirklicher Unglücksrabe, der hier als unfreiwilliges Opfer in ein handfestes Spiel verwickelt wurde und auch noch mit Konsequenzen für ihn persönlich. Er hatte sich ja eingemischt und Partei für den Controller bezogen. Er wäre besser gefahren, wenn er nach dem ersten Geplänkel mit folgen Worten ausgestiegen wäre:

Technischer Leiter: "Ich bitte um Ihr Verständnis meine Herren, daß ich jetzt erst einmal nachfrage! Ich habe verstanden, der Grund dieses Termins sind die gravierenden Abweichungen im Vertrieb. Ist das richtig? Ich bin zu der Sitzung auch eingeladen. Was ist das Ziel dieser Sitzung? Was könnte ich Ihres Erachtens aus meiner Sicht zur Lösung des Problems oder Erreichen des Ziels beitragen? Ich bitte Sie, klären Sie mich auf."

Unterstellt der Geschäftsführer hätte so viel "Vernunft" bei einem seiner Untergebenen erwartet und gelten lassen, wäre das Spiel für ihn wohl nicht gelaufen, wenn er seine Fragen beantwortet bekommen hätte.

Der folgende Steckbrief faßt das Wesentliche zu diesem Spiel zusammen.

Steckbrief Spiel: "Gerichtssaal"

Grundmotto:
Wenn ein Problem auftaucht, wird nicht über die Ursachen, die Möglichkeiten der Abwendung und mögliche Lösung gesprochen, sondern erst einmal mit viel Energie "der Schuldige gesucht". Die Beteiligten klagen sich an, verteidigen sich und einer spricht Recht, wie vor einem virtuellen Gericht.

Beteiligte:
Mindestens drei Personen, nämlich Beklagter (Opfer), Kläger (Verfolger) und Richter (Retter).

Zeitrahmen:
Kurzfristig (in Stunden), kann auch über Wochen und Monate hinweggehen, wenn an Stelle der persönlichen Auseinandersetzung der Verkehr mit Schriftsätzen, Aktennotizen und E-Mails gesetzt wird.

Die unbewußte "Regie" verteilt die Rollen:
In der Regel wird der Vorgesetzte oder eine entsprechende Respektsperson in einem entsprechenden Konfliktfall in die Rolle des „Richters“ gedrängt und von allen so empfunden und anerkannt. Erst einmal ist das keine "Verfolger-" oder "Retterrolle" im transaktionsanalytischen Sinne. Alle anderen Beteiligten keilen sich dann wechselseitig in "Opfer-" und "Verfolgerrollen" mit aufregenden Sequenzen und anmaßenden, verletzenden Herabsetzungen. Es ist durchaus denkbar, daß auch ein Vorgesetzter ohne jede Spielanfälligkeit in dieses Spiel verwickelt wird, wenn er/sie dem Treiben seiner Führungskräfte freien Lauf läßt. Damit das Spiel aber läuft, muß der Richter dann doch in die Rolle des Retters und vielleicht auch des Verfolgers schlüpfen.

Wodurch wird es zu einem Spiel?
Durch die wechselnden Rollen der Beteiligten entsteht das Spiel.

Verdeckte Botschaften:
Vom jeweiligen Opfer und Verfolger geht immer in Richtung Richter die ständige Botschaft "Sag doch, daß ich recht habe." Vom Richter als Retter ergehen in die andere Richtung ständig "Urteile": "Er hat recht, nicht recht oder ihr habt beide recht!"

Woran ist für einen außenstehenden Dritten erkennbar, daß ein Spiel gespielt wird?
Ein Außenstehender kann gar nicht erkennen, um was es wirklich geht. Er merkt nur, daß die Beteiligten sich gegenseitig herabsetzen und der Umgangston recht hitzig ist. Würde ein Außenstehender nach dem Ziel der Zusammenkunft fragen, würde er das Spiel gegebenenfalls zerstören.

Er kann auch beobachten, daß einzelne Teilnehmer an dem Spiel erst mit froher Miene ins Gespräch gehen, die sich dann laufend verfinstert. Das heißt der in einem Spiel zu erwartende "Switch" findet statt und zeigt sich offen in der Form von Stimmungsänderungen vom "Smiley" zum "Frusty!"

Maßnahmen zur Spielvermeidung – Einschalten des Erwachsenen-Ichs (der Verstandesebene)
Der gewillkürte Richter kann, wenn er nicht spielanfällig ist und erkennt, in welcher Rolle er sich befindet oder geschoben wurde, das Spiel schnell aus seiner Verstandesebene (Erwachsenen-Ich) beenden, indem er nach Ursachen und Lösungen fragt. Worum geht es eigentlich? Jede Frage nach dem Ziel der Zusammenkunft, die auch wahrheitsgemäß beantwortet wird, beendet dieses Spiel.

Ein in der Opfer- oder Verfolgerrolle Befindlicher kann, wenn er seine Verwicklung erkennt aussteigen, indem er aufhört sich vor dem Richter zu produzieren mit dem Ziel, unbedingt Recht zu bekommen. Zum Beispiel könnte er in die Verstandesebene (Erwachsenen-Ich) wechseln und den Richter fragen, was seines Erachtens die Ursachen für die Abweichungen sind und welche Lösung er vorschlagen würde.
   


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