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1. Paralleltransaktionen und die 1. Kommunikationsregel

Die Transaktionsanalyse, die dem gesamten Konzept ihren Namen gab, beschäftigt sich mit der Kommunikation zwischen Menschen. Normalerweise versteht man unter Kommunikation das gesprochene Wort. Die Transaktionsanalyse geht aber darüber hinaus, sie beschreibt auch Gesten – also Verhalten – und andere Formen des zwischenmenschlichen Kontaktes. Wie anders wäre es zu erklären, wenn zwei sich gegenüber sitzen und der eine ist darauf aus, den anderen zum Lachen zu bringen. Er wird es vermutlich schaffen. Auch wenn jemand einen Zettel hochhält, auf dem steht: Ich liebe Dich! Wird der Leser/die Leserin die Botschaft wohl verstehen. Wenn wir uns eine Schulklasse ansehen, die unbedingtes Sprechverbot hat, hören wir Glucksen und Kichern was sofort die naive Frage aufwirft, wie kommen die Kinder eigentlich dazu, wo sie doch Sprechverbot haben?

Wenn sich ein Mensch an einen anderen wendet, vollzieht er einen "Eröffnungszug" und hat eine bestimmte Erwartung in bezug auf die Reaktion des Gegenübers. Zusätzlich, das sei an dieser Stelle schon erwähnt, beachtet er seinen Gesprächspartner. Dieses Wort Partner drückt das sehr treffend aus, was zukünftig passieren soll, nämlich ein Gespräch. Erfüllt der diese Erwartung nicht, ist der Vertrag (Angebot und Annahme) nicht zustande gekommen und die Kommunikation nimmt einen anderen Verlauf, oder kommt gar nicht erst zustande.

Wenn jemand einen Menschen etwas fragt und der blickt stumm vor sich hin, fühlt man sich an Bilder erinnert, wenn Polizisten in Bahnhöfen hilflose Personen behandeln. Wichtig für die Arbeitswelt ist es eben, daß die Kommunikation funktioniert. Dies ist nicht nur bei der Werksfeuerwehr von Bayer Leverkusen ein Muß, wenn ein Reaktionsbehälter brennt und der Brandmeister seinen Feuerwehrleuten

Anweisungen zuruft, sondern auch bei einem Rechtsanwalt, wenn er seiner Sekretärin die Klageschrift diktiert, die über Sieg und Niederlage im Prozeß entscheidet. "Kommunikation ist alles" ist flach ausgedrückt ein beliebtes Sprichwort. Die Transaktionsanalyse hat hier ein gutes Reservoir an Konzepten und kann uns insbesondere helfen, fehlgeleitete Kommunikation wieder zu laufen zu bringen.

Wir wollen uns nun im Detail an praktischen Beispielen ansehen, wie das funktioniert? Die Fixierung auf den Begriff "Funktionieren" soll verdeutlichen, daß wir uns im folgenden immer in der „Funktionsanalyse“ der Transaktionsanalyse befinden. Das bedeutet, wir schauen uns an, wie jemand heute und hier aus einem Ich-Zustand agiert oder reagiert! Wir fragen nicht danach, wie ist es dazu gekommen, daß er so und nicht anders agiert oder reagiert? Wir nehmen den Bezugsrahmen als gegeben hin und konzentrieren uns darauf, die Verhaltensaspekte zu erkennen und gegebenenfalls Gegenreaktionen, Ausstiege oder Ausweichmanöver zu zeigen. Aber wir wollen hier nicht verdeutlichen, wie es zu dem Lebenskript gekommen ist, aus dem der Mensch seinen Bezugsrahmen auslebt.

Um uns den Paralleltransaktionen zu nähern, kommen wir auf das uns schon bekannte alte Beispiel von Harris aus dem Ehealltag von vorhin zurück. Man kann es auch so darstellen, der Ehemann sendet einen „Eröffnungszug“ aus dem Erwachsenen-Ich an das Erwachsenen-Ich seiner Frau, er sendet einen "Reiz" aus auf den seine Frau reagieren soll. Wie wir sehen, reagiert sie auf diesen Reiz, was wir in der Transaktionsanalyse als "Reaktion" bezeichnen. Eric Berne wollte, wie wir an anderer Stelle ausgeführt haben, in sein Modell des menschlichen Miteinanders Begriffe aus anderen Bereichen des Lebens einfügen, um einen scheinbar komplizierten Sachverhalt treffend zu verdeutlichen, ohne ihn oberflächlich zu entwerten. Bei Paralleltransaktionen kam ihn die Vertragsgestaltung in den Sinn. Ein Vertrag kommt bekanntlich dadurch zustande, daß einer ein "Angebot" abgibt, das der andere durch eine "Annahme" akzeptiert. Der Vertrag ist zustande gekommen. So verhält es sich auch bei einer Parelleltransaktion: Der Ehemann eröffnet die Kommunikation mit dem Angebot "Kannst Du mir sagen…?" und die Ehefrau reagiert, mit der verneinenden Antwort, der Annahme! Der Vertrag ist zustande gekommen. Wie es aussieht, wenn kein Vertrag zustande kommt, können wir uns wohl schon hier vorstellen, aber wir wollen es später behandeln.


Mann aus dem Er: "Weißt du, wo der Autoschlüssel ist?"
Frau aus dem Er: "Nein, aber hast du schon im Regenmantel nachgesehen?"



Die Darstellung der Kommunikation zwischen den Beiden mit ihren Ich-Zuständen und den Kommunikationslinien nennt man in der Transaktionsanalyse "Transogramm". Der Eröffnungszug (Reiz) kommt zwecks eindeutiger Darstellung immer von links und ist oben, die Reaktion kommt von rechts und ist unten.

Der Mann hat ein nüchternes Informationsbedürfnis, es kommt zweifelsohne von ihm aus dem Erwachsenen-Ich, er hat keine Hintergedanken und die Antwort seiner Frau ist entsprechend auch aus dem Erwachsenen-Ich.

Dieser Dialog findet täglich millionenfach statt und führt zu keinen Problemen, der Gefragte erhält seine Antwort und ist damit zufrieden oder fragt nach, wenn er etwas nicht verstanden hat.

Lassen wir ein Beispiel aus der Arbeitswelt folgen. Der Gebietsleiter eines Pharmaunternehmens braucht von einem Pharmareferenten den Monatsbericht für den Kunden Müller und er sagt:

Gebietsleiter aus dem Er: "Ist Ihr Monatsbericht fertig?"
Pharmareferent aus dem Er: "Ja!"


Beide reagieren aus dem Erwachsen-Ich, haben keine versteckten Gedanken oder senden auch keine versteckten Botschaften.

Dieses nennt man eine Paralleltransaktion, nicht nur deswegen, weil die Linien der Kommunikation parallel laufen, sondern auch, weil der, der den Reiz ausgesendet hat, auch den Ich-Zustand getroffen hat, der zu der entsprechenden Reaktion bereit war. Angebot und Annahme entsprechen einander. Der Vertrag im Lichte der Kommunikation ist zustande gekommen, der andere hat sich an die Regel gehalten. Wobei die Regel ohne Vorgriff auf die späteren Kommunikationsregeln deutlich machen, wer eine klare Frage stellt, verdient eine klare Antwort.




Wie andere Paralleltransaktionen, die aus anderen Ich-Zuständen beginnen, in der Arbeitswelt ablaufen können, wollen wir an den nun folgenden Beispielen weiter verdeutlichen.

Hier in diesem Beispiel bemerkt ein mitfühlender Geschäftsführer, daß sein Gebietsleiter mit der Planung nicht zurecht kommt. Das läuft dann so ab:


Geschäftsführer aus dem fEl: "Kommen Sie mit der Verkaufsplanung nicht zurecht?"
Gebietsleiter aus dem fügsamen faK: "Nein, ich habe Kopfschmerzen, mir schwimmt alles vor Augen."
Geschäftsführer aus dem fEl: "Geben Sie mal her, vielleicht kann ich Ich das für Sie mal schnell machen."

  
Die beiden verstehen sich gut. Der Geschäftsführer kennt seinen Gebietsleiter und hilft ihm. Der Gebietsleiter hat keine Scheu, seine momentane Schwäche zu zeigen, sie ist ehrlich und keineswegs gespielt. Das Hilfeangebot des Geschäftsführers ist ehrlich gemeint, obwohl der strenge Controller sofort protestieren wird, wenn er erfährt, daß der Geschäftsführer für seinen Gebietsleiter die Planung macht. Für die beiden aber ist diese Situation in Ordnung, ihre Erwartungen sind erfüllt.



Wenn nun ein anderer Geschäftsführer sein kritisches Eltern-Ich aktiviert, zum Beispiel in der Beziehung zu seinem unsicheren Assistenten, dann könnte folgender Dialog entstehen:


Geschäftsführer aus dem kEl: "Wie lange brauchen Sie denn eigentlich mit der Auswertung?"
Assistent aus dem fügsamen faK: Ich habe mich immer bemüht, zügig fertig zu sein, aber immer wieder kam etwas dazwischen."
Geschäftsführer aus dem kEl: Was man Euch wohl auf der Uni beigebracht hat! Sie arbeiten ja so schnell, daß man Ihnen im Laufen die Schuhe besohlen kann!"


Der junge Assistent dürfte sich nach dem Dialog sehr unwohl fühlen, so heruntergeputzt worden zu sein. Ob er die Verzögerung wirklich zu vertreten hat, muß offen bleiben. Seine offene, etwas unterwürfige Antwort hat beim Geschäftsführer keine Auswirkung gehabt. Entscheidend aber ist, daß der Geschäftsführer eine Wortwahl hat, die verletzend ist und auch sein soll. Er deutet damit eine Haltung an, die erahnen läßt, daß er von der Leistungsfähigkeit des Assistenten nicht überzeugt ist, ja vielleicht generell der Meinung ist, sich nicht auf andere verlassen zu können.



Ganz anders könnte sich ein anderer Geschäftsführer verhalten, der eine sehr attraktive Sekretärin beschäftigt, die auch unsicher ist und diese Unsicherheit offen zur Schau trägt. Der Dialog könnte so ablaufen.



Sekretärin aus dem fügsamen faK: "Ich kriege Ihre Powerpointpräsentation nicht hin. Ich glaube, ich schaffe das gar nicht!"
Geschäftsführer aus dem fEl: "Na, so schlimm ist das doch gar nicht. Dann gebe ich die Aufgabe einfach meinem Assistenten."
Sekretärin aus dem fügsamen faK: "Sie haben viel Verständnis für mich. Ich habe immer das Gefühl, die anderen können das viel besser!"


Hier hat es den Eindruck, daß sich der Geschäftsführer hat "eingarnen" lassen. Er verzichtet aufgrund seines "Verständnisses" auf das geforderte Ergebnis. Warum die Sekretärin das Ergebnis nicht erbringt, fragt er nicht, sondern sucht gleich nach einem Ausweg, den Assistenten einzuspannen. Wie wir später sehen werden, kann hier eine "Ausbeutung" vorliegen und die Sekretärin setzt hierzu ihre "untersichere" oder "unterverantwortliche" Haltung als "Rolle" geschickt ein. Sie muß nun die vereinbarte Leistung mit Segen ihres Vorgesetzten nicht erbringen.


Aber auch Transaktionen aus anderen Ich-Zuständen, zum Beispiel aus dem angepaßten Kind-Ich an das fürsorgliche Eltern-Ich des Gegenüber können parallel verlaufen, wenn wie in unserem Beispiel der Gebietsleiter dies akzeptiert. Hier äußert sich ein Außendienstmitarbeiter, der sich momentan oder auch permanent in einem Formtief befindet. Dennoch stimmen die "Wellenlängen" beider überein.



Außendienstmitarbeiter aus dem rebellischen raK: "Wer soll denn diese Formulare ausfüllen? Was weiß ich denn, welche Kosten bei mir noch anfallen? Der, der diese Formulare entworfen hat, muß ja blau gewesen sein."
Gebietsleiter aus dem fEI: "So schlimm ist das doch nicht. Kommen Sie doch mal her, ich zeige Ihnen das einmal!"

 


Eine andere Transaktion, die nicht das fürsorgliche Eltern-Ich des Angesprochenen erreichen soll, sondern vom Angesprochenen nur als Information wahrgenommen wird, ist die folgende:



Geschäftsführer aus dem fügsamen faK: "Der Aufsichtsrat will morgen einen Statusbericht über die Geschäftslage unseres Unternehmens haben."
Prokurist aus dem Er: "Machen Sie sich keine Sorgen, es ist alles im grünen Bereich."


Die Aussage des Geschäftsführers soll mit Besorgnis ausgedrückt sein. Jedoch enthält sie nicht die Botschaft: Helfen Sie mir. Deshalb geht sie ans Erwachsenen-Ich des Prokuristen, der auch entsprechend antwortet.



Aus den gewonnenen Erkenntnissen unserer Beispiele von Kommunikation können wir die erste Regel der Transaktionsanalyse ableiten.

1. Kommunikationsregel: Parallele Transaktionen bewirken eine problemlose Kommunikation


Wir wollen im folgenden sehen, ob diese Regel auch tatsächlich gilt.

Produktionsleiter aus dem Er: "Die Ergebnisse aus Ihrem Bereich stimmen mich nachdenklich, 25 % Produktionsrückstand. Was ist da bei Ihnen los?"
Meister aus dem fügsamen faK: "Chef, Sie wissen, daß ich mich redlich bemühe."
Produktionsleiter aus dem Er: "Das beantwortet aber noch nicht meine Frage."
Meister aus dem fügsamen faK: "Ich bin, was ich bin und mache alles, was ich kann, aber manchmal reicht es eben nicht."

Der Produktionsleiter stellt eine Abweichung fest und erwartet vom Meister ein Eingeständnis dazu. Das bekommt er aber nicht, sondern nur eine Erklärung aus dem schuldbewußten angepaßten Kind-Ich. Sein Nachfragen führt zu keinem anderen Ergebnis.

Die eröffnende Frage des Produktionsleiters könnte auch an das Erwachsenen-Ich des Meisters gehen. Wenn er dann eine Antwort aus dem angepaßten Kind-Ich des Meisters bekommt, liegt eine andere Form von Transaktion vor, wie wir bald sehen werden.



Eine weitere Transaktion wäre die folgende.


Azubi aus dem Er: Können Sie die drei Telefonate morgen für mich übernehmen? Ich bin in der Schule, die sind aber sehr wichtig."
Kollegin aus dem fEI: "O.K., wenn es so ist, mache ich die Telefonate."


Der Wunsch des Azubis ist ehrlich vorgetragen und appelliert an das fürsorgliche Eltern-Ich der Kollegin, die auf das Begehren dann auch freiwillig eingeht.




Eine Eröffnung aus dem kritischen Eltern-Ich, die den Gegenüber im Erwachsenen-Ich anspricht, wäre die folgende Transaktion. Warum möchte man fragen, ist diese kritische Aussage des Verkaufsleiters an das Erwachsenen-Ich des Gebietsleiters gerichtet? Die Antwort lautet: Er kritisiert ihn nicht direkt!

Verkaufsleiter aus dem kEl: "Teilen Sie unserem Außendienst mit, daß die Besuchsberichte rechtzeitig zum Monatsende eingehen müssen! Wir können uns keine Schlampereien leisten."
Gebietsleiter aus dem Er: "Über den Eingang der Besuchsberichte habe ich keinen Überblick, ich werde die Mannschaft aber noch einmal ermahnen."

Die Antwort des Gebietsleiters ist dann auch entsprechend aus dem Erwachsenen-Ich. Fragt man, warum ist sie nicht an das Erwachsenen-Ich des Verkaufsleiters gerichtet? Lautet die Antwort: Der Gebietsleiter antwortet komplementär, indem er die kritische Frage gelten läßt und verspricht, sie an die Mannschaft weitergeben wird, indem er sie noch einmal ermahnen möchte.

 




Eine andere Variante von Paralleltransaktion ist die folgende


 

Geschäftsführer aus dem kEl: "Mit diesen Leuten kann ich nichts machen. Sie verursachen Kosten und leisten nichts."
Produktionsleiter aus dem kEl: "Sie haben recht, ich rede mir den Mund fusselig, aber nichts geschieht."
Geschäftsführer aus dem kEl: "Da kann man nur hart durch greifen. Am besten, man schmeißt alle raus."
Produktionsleiter aus dem kEl: "Eine neue Mannschaft kann ich richtig auf unser Leitbild einschwören."


Die beiden verstehen sich gut und könnten ihren Zeitvertreib unendlich lange fortsetzen. Man nennt dieses Verhaltensmuster auch "Elternbeirat", weil viel gesagt, aber nichts bewirkt wird. Später werden wir dieses Verhaltensmuster im Rahmen der Zeitstrukturierung auch mit dem Motto "Ist das nicht schrecklich?" als "Zeitvertreib" bezeichnen.

 


Eine andere Form von Paralleltransaktion könnte folgende sein:

Reisender A aus dem fK: "Ich schummle manchmal bei meiner Spesenabrechnung."
Reisender B aus dem fK: "Du auch? Ich dachte, das könnte nur ich."


Hier wird das Angebot von Offenheit des Reisenden A vom Reisenden B mit der gleichen Offenheit beantwortet. Man kann sagen, wie im Vertragsrecht, das Angebot wurde durch die entsprechende Annahme ergänzt, der Vertrag ist zustande gekommen. Das Ergebnis ist eine Beziehung der Offenheit.




Wenn nun zwei sich im angepaßten Kind-Ich finden, könnte der Dialog folgendermaßen aussehen:


 

Meister aus dem fügsamen faK: "Wir sind doch immer die Dummen. Die machen doch mit uns, was sie wollen."
Technischer Sachbearbeiter aus dem fügsamen faK: "Jawohl, wenn sie uns doch einmal fragen würden, käme etwas heraus, aber die fragen uns ja doch nicht."


Die beiden verstehen sich auch gut, obwohl sie inhaltlich nicht viel sagen. Ähnlich dem „Elternbeirat” könnte man dieses Verhaltensmuster auch als "Ach, wir Armen!" bezeichnen. Im Rahmen des Konzeptes der Zeitstrukturierung werden wir dieses Verhaltensmuster auch als Zeitvertreib beschreiben.




Auch eine interessante Paralleltransaktion ist folgende:


Hauptabteilungsleiter aus dem fEl: "Wenn ich die Sekretärin von Direktor Schneider sehe, wie die sich abquält, blutet mir das Herz."
Sekretärin aus dem fEl: "Ja, es ist fast eine Schande, nie ist ihm etwas recht."
Hauptabteilungsleiter aus dem fEl: "Man sollte die Sache nicht auf sich beruhen lassen. Ich hätte Lust, das auf die  Tagesordnung zu bringen."
Sekretärin aus dem fEl: "Eine Schande ist das für das ganze Haus. Wenn Menschen nicht gefördert, sondern kaputt gemacht werden."


Hier drängt sich wieder der “Elternbeirat” auf, beide verstehen sich in ihrer Entrüstung, sind sich einig in ihrem Mitleid, aber tun wollen sie offenbar nichts.



Meister aus dem rebellischen raK: "Jeder meint, mich könnte man mit jedem Dreck für sich  einspannen. Jeder sieht doch, daß ich keine Zeit habe!"
Techniker aus dem rebellischen raK: "Das wird zur Routine, wenn Sie keinen Riegel davorschieben. Sonst haben Sie keine Ruhe mehr!"
Meister aus dem rebellischen raK: "Für die kann der Tag 12 Stunden haben, das reicht auch nicht, dann hängen wir die Nacht noch dran!"
Techniker aus dem rebellischen raK: "Hetzen, hetzen, das ist unser Gebot. Die Qualität der Arbeit bleibt in jedem Fall auf der Strecke!"