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7. Der kontrollierte Dialog

 

 

Die Regeln:

1. Es wird zwischen zwei Gesprächspartnern ein kontroverses Thema ausgewählt.

2. Die Partner sitzen sich unmittelbar gegenüber und haben Augenkontakt.

3. Ein dritter Teilnehmer nimmt die Rolle eines Schiedsrichters ein.

4. Ein Partner eröffnet den Dialog mit seiner Meinung, etwa so: „Ich bin (1) der Meinung, die Lkw-Maut führt zu keinem positiven Ergebnis weil.....!“ Er darf nur 2-3 Argumente anführen und möglichst kurz und prägnant.

5. Nun muß der zweite Partner die 2-3 Argumente seines Gegenübers wiederholen, etwa so: „Sie sind der Meinung, (2) die Lkw-Maut führt zu keinem positiven Ergebnis weil... erstens... zweitens... drittens!“ Nun muß der Schiedsrichter prüfen, ob die Argumente richtig wiedergegeben worden sind. Dann kann der zweite Partner antworten: „ich bin hingegen der Meinung, die Lkw-Maut führt zu einem positiven Ergebnis, weil... erstens... zweitens...!“

6. Jetzt muß der erste Partner die 2-3 Argumente des zweiten Partners wiederholen, etwa so: „Sie sind der Meinung, die Lkw-Maut führt zu einem positiven Ergebnis, weil... erstens... zweitens...!“ Der Schiedsrichter gibt die Gegenrede erst frei, wenn alle Argumente treffend wiedergegeben worden sind. Nun kann der erste Partner antworten: „Ich hingegen bin der Meinung.... wieder nennt er zwei Argumente!“






Transaktionsanalytisch sieht der „Kontrollierte Dialog“ nun so aus:















Abbildung 87: Der kontrollierte Dialog


























Wie sieht aber die Kommunikation gewöhnlich aus, wenn nun nicht die strengen Regeln des „kontrollierten Dialogs“ Anwendung finden? Wir wollen uns das wieder transaktionsanalytisch ansehen















Abbildung 88: Der „unkontrollierte“ Dialog