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Unser Konzept der integrativen Transaktionsanalyse

Natürlich hat sich das Konzept der Transaktionsanalyse inzwischen insbesondere durch die zahlreich entstandenen Schulen weiterentwickelt. Wir möchten Ihnen nun einen Stand vorstellen, der insbesondere die Verknüpfung der Konzepte betont. Wir werden im weiteren immer wieder darauf eingehen.

Die angezeigte Uhr mit ihren Ziffern soll verdeutlichen, daß es sich um ein Konzeptgebäude handelt. Wenn ein Zeiger auf einem Konzept steht, heißt das, daß sich hiermit der Sachverhalt gut erklären läßt, aber der zweite Zeiger durchaus ein Konzept der Transaktionsanalyse aktivieren könnte, das diesen Sachverhalt oder das angesprochene Problem zusätzlich beleuchten könnte. Sicherlich sind auch drei Zeiger denkbar, aber das sprengt unsere Vorstellung von einer Uhr und die kausale Verbindung von zwei Konzepten der Transaktionsanalyse zur Erfassung eines Verhaltensproblems reicht nach unseren Erfahrungen voll aus.


Kurzüberblick -  Bausteine der Transaktionsanalyse

Die Uhr und ihr Zifferblatt ist für alle folgenden Ausführungen unser Fahrplan zur Erkundung des gesamten Gebäudes der Transaktionsanalyse.



UHR

   

Bei den einzelnen Uhrzeiten erfahren wir vieles, zum Beispiel:

I. Ich-Zustände

Mit Hilfe der Ich-Zustände wird die Persönlichkeitsstruktur von Menschen überzeugend und einprägsam beschrieben. Gleichfalls liefert sie Ansatzpunkte, Besonderheiten und Eigenarten von Menschen zu beschreiben und auf Menschen einzuwirken.

II. Transaktionsanalyse
                           
Mit der Transaktionsanalyse lassen sich zwischenmenschliche Beziehungen mit und ohne Worte beobachten, beschreiben und verstehen. Es ergeben sich erstaunliche Kommunikationsregeln, die wenn sie nicht schon erfunden worden wären, hier letztendlich erkennbar geworden wären. So klar springen sie einem ins Gesicht! Sie gibt Aufschluß, wie man sich auf Menschen einstellen oder auf sie einwirken kann.

III. Streicheleinheiten/Strokes
                           
Dieses Konzept beschreibt die Arten von Zuwendungen –auch Streicheleinheiten oder englisch Strokes genannt - und warum Zuwendungen für Menschen so wichtig sind und was passiert, wenn sie ausbleiben. Sie geht ein auf die existentielle Bedeutung der Zuwendung und die Kraft, die darin steckt, wenn durch eine „ökonomische“ Verwendung der Streicheleinheiten gewolltes Verhalten erzwungen wird.

IV. Zeitgestaltung

In diesem Konzept wird beschrieben, wie wir uns vor Langeweile schützen, welche bevorzugten Arten von Zeitstrukturierungen wir bevorzugen. Weiterhin wird deutlich, und warum Menschen, die eine unterschiedliche Art haben, die Zeit zu verbringen, andere Menschen nicht verstehen, mit ihnen nichts gemeinsam haben, über eine Diskrepanz der Interessen klagen.


V.    Grundposition
     
Hier werden tiefsitzende Meinungen von uns und den anderen widergespiegelt, welche Gefühle damit einhergehen und zu welchem Verhalten dies führt.

VI. Antreiber & Miniskript

Mit Antreibern werden innerlich wirksame „Befehle“ beschrieben, die zu erfüllen sind und zu bestimmten Verhaltensweisen führen.

Das Miniskript beschreibt eine Folge von Abläufen, die von Verstimmungen begleitet werden.

 

VII. Maschen & Rabattmarken

Rabattmarken sind Gefühle, die jemand sammelt und in sich aufbewahrt, bis sie zum Ausbruch kommen.

Maschen sind manipulative Rollen, die jemand einnimmt, um den anderen einzuladen, eine dazu
komplementäre Rolle einzunehmen.

VIII. Spiele

Spiele sind die Beschreibung von Verhaltensabläufen, die sich aus der Einnahme von manipulativen Rollen und dem dann folgenden Rollenwechsel ergeben.

IX. Discounten & Passivität

Discounten beschreibt die Art und Weise, wie Menschen sich und andere abwerten. Das Konzept der Passivität beschreibt, welche Formen des Nichtstuns es gibt, wie sie entstehen und welche Macht damit ausgeübt wird.


X. Persönliches Lebensskript

Und schließlich mit der Skriptanalyse lassen sich die Zusammenhänge zwischen frühkindlichen Gegebenheiten, Erfahrungen und Verinnerlichungen eines Menschen und Struktur, Erleben und Verhalten desselben Menschen im Hier und Jetzt untersuchen, beschreiben und verstehen. Sie bietet Ansatzpunkte für eigenes Veränderungsbedürfnis.

XI. Symbiose

Das Symbiosekonzept beschreibt Abhängigkeiten, die Menschen voneinander haben und die die Möglichkeit autonomen Verhaltens einschränken.

XII. Veränderungsvertrag

Der Veränderungsvertrag legt die Regeln fest, wie Veränderungen mittels Transaktionsanalyse durchgeführt werden können.