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Der "Bewahrer"



Dieser „Typ“ von Manager kommt leider viel zu oft vor:

 


Sein hohes kritisches Eltern-Ich verbindet sich mit einem hohen fügsamen angepaßten Kind-Ich. Hier sagt jemand oft: „Das haben wir schon immer so gemacht!“, weil ihm der Mut zu Veränderungen wegen seines hohen angepaßten Kind-Ich fehlt. Konflikte werden durch Abwertungen anderer über das kritische Eltern-Ich geführt, oder mittels des angepaßten Kind-Ich unter den Teppich gekehrt.

Ihn scheren die Bedürfnisse anderer kaum (geringes fürsorgliches Eltern-Ich) und viel Sympathie kann er für sich nicht erwirken, weil sein geringes freies Kind-Ich ihn immer wieder in die Ich-Zustände kritisches Eltern-Ich und angepaßtes Kind-Ich wechseln läßt.

Sein Leistungsniveau ist unstetig, einmal kann es hoch sein durch den Antrieb aus dem kritischen Eltern-Ich und dann wieder stark abfallen durch rachsüchtige Gedanken im rebellischen angepaßten Kind-Ich, wenn die anderen sich nicht so verhalten, wie er es sich vorgestellt hat, oder seine Leistungen nicht so anerkennen.

Als Persönlichkeit erscheint er anderen als Wechselbad aus kritischer Abwertung und angepaßter Unterwürfigkeit, damit schwer einzuschätzen. Dieser „Typ“ kommt in bürokratischen Organisationen, aber leider auch in erwerbswirtschaflichen Organisationen vor. Er wird als „Bewahrer“ des seines Erachtens Bewährten bezeichnet.