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Der "Macher" oder "Forderer"


Um dieses Konzept gewinnbringend auf den Managementbereich anwenden zu können, wollen wir uns verschiedene „Typen“ von Managern anschauen und insbesondere den Einfluß der unterschiedlichen Ausprägungen der funktionalen Ich-Zustände betrachten. Nehmen wir als ersten folgenden Manager als Beispiel:

 

 
Wie wir schnell sehen dominiert hier das kritische Eltern-Ich eindeutig und an zweiter Stelle das Erwachsenen-Ich. Daraus folgend wird der Manager von sich aus eine hohe Leistung erbringen, weil er von den Normen und Forderungen seines kritischen Eltern-Ichs angetrieben wird. Seine eigene Leistung, auch die er sich fiktiv vorstellt wird zum Maßstab der Beurteilung der Leistung anderer. Werturteile und auch Abwertungen anderer werden im Vordergrund seines Verhaltens stehen.

Meinungen und Tatsachen können bei ihm durcheinander geraten. Für Schwächen anderer hat er aufgrund seines geringen fürsorglichen Eltern-Ich kein Verständnis. Die ihm inhärente Haltung tendiert zur „Selbstgerechtigkeit“. Er wird die Haltung eines „permanenten Forderers“ einnehmen, er ist überlegen – oder glaubt das - und läßt das andere auch spüren.

Das geringe fügsame angepaßte Kind-Ich macht ihn von anderen unabhängig, das geringe freie Kind-Ich macht ihn nicht sehr sympathisch oder umgänglich. Belobigungen und Anerkennung anderer dürften gar nicht auftreten, eher Kritik, die natürlich als sachliche Kritik (hohes Erwachsenen-Ich) bezeichnet wird.